02 März 2010

Ein Krimmineller seit den 80ern sagt tschüss!


aus der Retro zitiert. 


Seit dem Selbstmord des in der digitalen Welt berüchtigten Rechtsanwalts Gravenreuth erreichen uns zahlreiche Mails, News, Alerts und Infos rund um die Berichterstattung zu diesem bizarren Fall. Kein Wunder: Allein Google News präsentiert derzeit (24.2., 20 Uhr) gut 120 Artikel zum Suchbegriff „Gravenreuth". Mein bisher interessantestes Fundstück ist dieses hier – ziemlich deutliche Worte von Anwaltskollege Eisenberg aus Berlin:

´´Zu dieser Selbstzerstörung hat womöglich der heftige Streit mit der „taz" entscheidend beigetragen. Im Gespräch mit stern.de erinnert sich „taz"-Anwalt Eisenberg an den Prozess und einen „bedauernswerten, jammervollen, armseligen kleinen Mann, der sich grottig verteidigt hat". Von Gravenreuth, sagt Eisenberg, sei eine „groteske Figur" gewesen und habe nichts Furchterregendes an sich gehabt. „Er war ein Betrüger, er hatte keine ethischen Grundsätze und hat sich immer nur mit Schwächeren angelegt, die er ausgenommen hat." Kurzum, so folgert Eisenberg: „Ich habe ihn als Schande für den Anwaltsberuf wahrgenommen." Dennoch sei er vom Schicksal seines einstigen Kontrahenten „menschlich sehr berührt".´´


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